Montag, 7. Juli, 2025
In der Rubrik Menschen bei der IAF beantworten Personen bei der IAF zehn persönliche Fragen. Heute lernen Sie Simon Estermann kennen, Leiter Marktgebiet Zürich City im Personal Banking von UBS Switzerland. Neben seiner Führungsaufgabe und der Vorstandstätigkeit bei der IAF engagiert er sich als Stiftungsrat in der gemeinnützigen DeClivo Stiftung, die zum Ziel hat, Einzelpersonen in finanziellen Notlagen und humanitäre Projekte von kleineren Organisationen zu unterstützen.
Über Simon Estermann
Simon Estermann stieg nach der Mittelschule im Rahmen eines Allround Praktikums der UBS in das Bankgeschäft ein. Sein beruflicher Weg führte ihn über verschiedene Führungsaufgaben aus der Zentralschweiz nach Zürich, wo er seit 2022 das Marktgebiet Zürich City im Personal Banking der UBS Switzerland leitet. Parallel durchlief er die Berufsakademie des KV Luzern (NDS HF in Leadership und Management), erwarb einen MAS in Business Psychology der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und absolvierte das Senior Management Programm (CAS HSG) am Institut für Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen. Simon Estermann engagiert sich auch im Stiftungsrat der gemeinnützigen DeClivo Stiftung und ist seit 2020 Mitglied im Vorstand der IAF.
1. Anlässlich eines Radiointerviews im Vorfeld der UEFA Women’s EURO 2025 gemeinsam mit der GC-Nachwuchsspielerin Janina Egli im Zusammenhang mit einer Autogrammstunde mit den Schweizer Nationalspielerinnen Sydney Schertenleib und Noemi Ivelj am UBS Hauptsitz in der Zürcher City outeten Sie sich als Fuss-ballfan, der im Teenageralter nichts lieber als Spieler geworden wäre. Heute sind Sie im Traineralter. Welche Parallelen sehen Sie zwischen dem Training im Sport und Beruf?
> Ich sehe viele Parallelen zwischen dem Training im Sport und im Beruf. Sowohl im Sport wie im Beruf geht es darum, kontinuierlich an sich zu arbeiten, sich zu verbessern und als Team zusammenzuarbeiten. Hier sind einige spezifische Parallelen:
Diese Parallelen zeigen, dass die Prinzipien des Trainings im Sport auch im beruflichen Kontext anwendbar sind und uns helfen können, sowohl persönlich als auch beruflich erfolgreich zu sein.
2. Wie beurteilen Sie das momentane Trainings- und Weiterbildungsangebot für Personen in der Finanzberatung, wo sehen Sie Optimierungsbedarf?
> Das aktuelle Trainings- und Weiterbildungsangebot für Personen in der Finanzberatung ist bereits sehr umfangreich und bietet viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. In der Schweiz haben wir das Privileg der breiten Auswahl von Ausbildungen – es hat für jeden Geschmack etwas und davon profitieren auch unsere Mitarbeitenden. Es gibt jedoch immer Raum für Verbesserungen. Das Ausbildungsangebot sollte sich immer auch den Trends anpassen, dies kann inhaltlicher oder methodischer Art sein oder auch ergänzend mit neuen Angeboten. Wir müssen für das Hier und Jetzt und insbesondere für die Zukunft aus-/weiterbilden und nicht für die Vergangenheit
3. Welche Position nimmt die IAF in der Schweizer Ausbildungslandschaft für Finanzprofessionals ein, wofür stehen die IAF-Bildungsabschlüsse?
> Für die Berufsbilder Kundenberaterin und Kundenberater ist gerade das Angebot der IAF von Bedeutung. Die IAF nimmt eine führende Position in der Schweizer Ausbildungslandschaft für Finanzausbildung ein, ihre Bildungsabschlüsse stehen für hohe Qualität, Praxisnähe und eine fundierte theoretische Basis. Sie sind an-erkannt und in der Branche geschätzt. Ein IAF-Abschluss bietet attraktive Karrierechancen.
4. Welche Persönlichkeit der Zeitgeschichte würden Sie gerne auf ein Gespräch in der Bar 45 am UBS-Hauptsitz in Zürich einladen?
> Die Bar ist gross und hätte Platz für viele spannende Persönlichkeiten. Wahr-scheinlich würde ich Roger Federer einladen. Seine beeindruckende Karriere, sei-ne sportlichen Erfolge und seine bescheidene, bodenständige Art machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit. Ein Gespräch mit ihm würde sicherlich viele wertvolle Einsichten und Inspirationen bieten, sowohl in Bezug auf sportliche Höchstleistungen als auch auf persönliche Werte und Disziplin.
5. Was sind für Sie die drei wichtigsten Werte oder Persönlichkeitsmerkmale?
> Integrität, Empathie und Resilienz. Integrität bedeutet, ehrlich und aufrichtig zu handeln, auch wenn niemand zusieht. Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen. Resilienz hilft, Rückschläge zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen. Darauf lege ich sehr grossen Wert.
6. Welches Buch werden Sie in die Sommerferien mitnehmen?
> In die Sommerferien werde ich das Buch «Das Parfum» von Patrick Süskind mit-nehmen. Es ist ein faszinierender Roman, der die Geschichte eines aussergewöhn-lichen Parfümeurs im 18. Jahrhundert erzählt. Die tiefgründige Erzählweise und die einzigartige Atmosphäre des Buches machen es zu einer fesselnden Lektüre.
7. Welche Veranstaltung aus Sport oder Kultur möchten Sie noch (einmal) erleben?
> Ich würde gerne einmal einen Freiwilligeneinsatz an den Paralympics leisten / miterleben. Die unglaubliche Stärke, der unermüdliche Einsatz und die beeindruckenden Leistungen der Athleten sind zutiefst inspirierend. Diese Sportler zeigen, was mit Entschlossenheit und Willenskraft alles möglich ist, und es wäre eine Ehre, diese Atmosphäre einmal hautnah zu erleben und meine Bewunderung zu zeigen.
8. Welches Reiseziel steht ganz oben auf Ihrer Bucket List?
> Ganz oben auf meiner Bucket List steht eine Reise nach Raja Ampat in Indonesien. Als begeisterter Taucher fasziniert mich die atemberaubende Unterwasserwelt dieses Ortes. Die Vielfalt der Meereslebewesen und die farbenprächtigen Korallenriffe machen Raja Ampat zu einem der besten Tauchziele der Welt. Es wäre ein Traum, in diese einzigartige Unterwasserlandschaft einmal persönlich abzutauchen.
9. Welches ist Ihre Lieblingsküche?
> Zu Weihnachten hat uns unsere Mutter ein selbst erstelltes Kochbuch geschenkt, das all ihre besten Rezepte enthält. Die Kochkünste meiner Mutter sind und bleiben für mich die beste Küche. Die Liebe und Sorgfalt, die sie in jedes Gericht steckt, gepaart mit den schönen Erinnerungen der Kindheit, machen ihre Mahlzeiten unvergesslich und besonders.
10. Wie/wo tanken Sie nach einer anspruchsvollen Woche neue Energie?
> Nach einer anspruchsvollen Woche tanke ich neue Energie in den Bergen. Wir verbringen viel Zeit, sowohl im Winter als auch im Sommer, in den Bündner Bergen. Die frische Luft, die beeindruckende Landschaft und die Ruhe der Natur helfen mir, den Kopf freizubekommen und neue Kraft zu schöpfen. Ob beim Wandern, Skifahren oder einfach beim Entspannen – die Berge sind für mich der per-fekte Ort, um wieder aufzutanken.